Bei einem älteren Gebäude in Winterthur wurden vor wenigen Jahren eine Aufstockung vorgenommen und eine neue Gebäudehülle montiert. Seither klagen die Mieter über zu hohe Raumtemperaturen – sowohl im Winter, wie auch im Sommer. EBP untersuchte die Situation und erstellte eine Zustandsanalyse. Dabei profitierte die Bauherrschaft von einem interdisziplinär aufgestellten EBP-Team aus den Fachbereichen «Fassaden Engineering», und «Energieberatung im Bauwesen».
Im Auftrag der Bauherrschaft analysierte EBP die Gründe für die Überhitzung der Innenräume. In der Zustandsanalyse konnten wir aufzeigen, dass die Überhitzung durch mehrere Faktoren zustande kam: Die Fassadenlüftung funktionierte ineffizient, ebenso ihre Steuerung. Deshalb konnte sie nie genügend Frischluft für die Nachtauskühlung einbringen. Zudem war der Sonnenschutz, der in die Fassade integriert ist, nicht optimal gesteuert bzw. eingesetzt. Diese Schwachstellen konnte unser Expertenteam in einer Zustandsanalyse identifizieren und für die Bauherrschaft gut nachvollziehbar darstellen.
Um die Raumtemperaturen für die Mieter zu optimierten, definierten wir verschiedene Massnahmenpakete und erstellten Schätzungen zu den jeweiligen Investitionskosten. So konnten wir die Bauherrschaft zielgerichtet beraten und ihr eine detaillierte Entscheidungsgrundlage bereitstellen. Sukzessive beschloss sie, mit zunehmender Eingriffstiefe, mehrere Verbesserungsmassnahmen zugunsten des thermischen Raumkomforts.